Dr. Beate Schacher //
Oberärztin – Poliklinik für Parodontologie, ZZMK (Carolinum), Frankfurt
Endo-Paro-Läsion! Henne oder Ei?
Abstract
Zahlreiche Verbindungen zwischen Endodont und Parodont ermöglichen die Ausbreitung pathologischer Veränderungen innerhalb dieser Strukturen. Eine Reihe diagnostischer Hinweise führt zu der Verdachtsdiagnose „Endo-Paro-Läsion“.
Hier kommt in der Therapie der Wurzelkanalbehandlung oberste Priorität zu; nur bei auch parodontal bedingten Läsionen erfolgt zeitversetzt eine parodontale Behandlung. Insbesondere bei primär endodontal bedingten Läsionen kann von einem großen Regenerationspotential und somit von einer guten Langzeitprognose ausgegangen werden.
Neben der Klassifikation dieser Läsionen werden die klinischen und röntgenologischen Befunde sowie das Therapiekonzept ausführlich dargestellt.