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Die Parodontologie Experten Tage
der Österreichischen Gesellschaft für Parodontologie
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paroknowledge WINTER SYMPOSIUM 2018 | ABSTRACTS

Alle Abstracts & CVs der Referentinnen/Referenten

WORKSHOPS - Freitag, 07.12.2018 | 15:00 - 18:00 Uhr

WS 1 - Rezessionsdeckung mit der Tunneltechnik | Giles de Quincey

„Rezessionsdeckung mit der Tunneltechnik“

Rezessionen der Gingiva sind manchmal sehr störend. “Zahnfleischschwund“ wird von Patienten als bedrohend für den Zahnerhalt empfunden. Obwohl dieser meist gar nicht in Frage steht, wird immer öfter eine Behandlung nachgefragt. Traditionell war, vor allem bei keilförmigen Defekten, eine Versorgung mit Kompositen die erste Wahl. Regenerative Parodontaltherapie ist jedoch sowohl eine ästhetische Lösung als auch biologisch die bessere Wahl.

Chirurgische Rezessionsdeckung besteht seit über 100 Jahren, Patienten mit einem dünnen Gingivaphänotyp leiden am öftesten an Rezessionen. Der koronale Verschiebelappen (KVL) mit Bindegewebetransplantat (BGT) zeigt die besten Langzeiterfolge im Vergleich zu KVL alleine. Die letzten Jahrzehnte gewinnt die Tunneltechnik + BGT immer mehr an Popularität, die besser zum Konzept der minimal invasiven Chirurgie passt.    

Am Schweinekiefer wird die Tunneltechnik demonstriert und geübt, wobei “BGT“ oder ein Gewebeersatz angewendet wird.


Giles de Quincey Curriculum Vitae

Ass. Clinical Professor Post-Graduate Periodontology, Univ.of Bern,
Former Ass. Prof. Univ. Nijmegen, Private Clinic Den Bosch, NL

Giles de Quincey graduierte 1987 als Zahnarzt an der Katholischen Universität von Nijmegen. Nach Tätigkeit in den Niederlanden erfolgte eine 2-jährigen postgraduale Ausbildung in Parodontologie an der University of Southern California in Los Angeles. Nach erfolgreichem Abschluss begann er 1990 eine Überweisungspraxis für Parodontologie und Implantologie in ‚s-Hertogenbosch, NL. Im Jahr 2009 fusionierte diese Praxis mit der von Felix de Schwartz, Endodontologe-NVvE.

Im Jahr 1994 wurde Giles als Diplomat der American Academy of Periodontology anerkannt und dient auch auf dem Consilium Parodontologicum der NVVP. Seit 1992 unterrichtete Giles an der von der EFP anerkannten postgradualen Ausbildung für Parodontologie in Nijmegen. Im Jahr 2010 wurde diese in den aktuellen Kurs für Rekonstruktive Zahnmedizin umgewandelt. Giles ist ein aktives Mitglied der niederländischen Akademie für ästhetische Zahnheilkunde und Vortragender im In- und Ausland, wobei seine Vorliebe der parodontalen plastischer Chirurgie gilt.

Seit dem 1. März 2017 ist Giles Assistent Clinical Professor / Oberarzt in der von der EFP anerkannten postgradualen Ausbildung für Parodontologie an der Zahnmedizinischen Klinik der Universität Bern (ZMK, Uni Bern) in der Schweiz (Leiter A. Sculean).

WS 2 | ZIMMER-BIOMET CORPORATE FORUM | "Operative Peri-Implantitis Therapie" | Andreas Stavropoulos & Kristina Bertl

Periimplantitispatienten – was können wir tun?

Periimplantitisfälle sind im Berufsalltag unumgänglich und deren Zahl nimmt tendenziell zu. Die Behandlung einer Periimplantitis stellt sich meist als komplex dar und es gibt bislang noch keinen eindeutigen Konsensus was als effektivste Therapiemethode angesehen werden kann. Die derzeitigen Konzepte empfehlen bei einer Periimplantitis mit einer anti-infektiösen, nicht-chirurgischen Therapiephase zu beginnen, der in den meisten Fällen eine chirurgische Behandlungsphase folgt; die chirurgischen Ansätze gestalten sich je nach Ausgangslage resektiv, regenerativ oder kombiniert. Nichtsdestotrotz ist in manchen Fällen die Explantation der einzige
Ausweg.

Dieser Workshop soll sowohl die Theorie anhand zahlreicher Fallpräsentationen zur nicht-chirurgischen und chirurgischen Behandlung von Periimplantitispatienten vermitteln, als auch diese im Hands-on Teil direkt umsetzen.


Prof. Dr. Andreas Stavropoulos, PhD, Dr.Odont.

Andreas Stavropoulos studierte Zahnheilkunde in Heidelberg (Deutschland) und in Thessaloniki und Athen (Griechenland). Danach arbeitete er einige Jahre in einer privaten Ordination, die auf Parodontologie und Implantologie spezialisiert war. Seine postgraduelle Ausbildung absolvierte Andreas Stavropoulos an der Abteilung für Parodontologie an der Universität Aarhus (Dänemark), wo er auch 2002 sein PhD Studium abschloss und 2011 den dr.odont. Titel erhielt; die Arbeiten hierzu basierten auf präklinischen und klinischen Studien zur regenerativen Parodontaltherapie sowie zur Implantattherapie. Im Jahr 2013 wechselte Andreas Stavropoulos als Professor an die Universität Malmö und übernahm den Lehrstuhl an der Abteilung für Parodontologie. Andreas Stavropoulos erhielt mehrere Auszeichnungen für seine Forschung, darunter 2011 den 1. Preis in Basic Research der EAO (European Association of Osseointegration) sowie den Straumann Award zur Regenerativen Parodontaltherapie im Rahmen der IADR (2013). Er hat zahlreiche Publikationen in internationalen Fachzeitschriften sowie mehrere Buchkapitel verfasst, und ist Mitglied des Editorial Boards mehrerer Zeitschriften. Andreas Stavropoulos ist des Weiteren Mitglied des Education Committee der EAO sowie Chancellor der Periodontal Research Group der IADR.

 

Ass.Prof. PD Dr. Kristina Bertl, PhD, MSc

Nach dem Zahnmedizinstudium an der Medizinischen Universität Wien (2010) folgte eine Spezialisierung auf Parodontologie (Msc) (2012), der Abschluss des PhD Studiums (2015) sowie die Habilitation für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (2014). Währenddessen war Kristina Bertl klinisch sowohl an der Abteilung für Par-odontologie (2010-2012) als auch an der Abteilung für Orale Chirurgie (2012-2014) in Wien tätig. 2014 wechselte sie an die Abteilung für Parodontologie an der Univer-sität Malmö in Schweden und publizierte bislang über 35 Arbeiten in internationalen Fachzeitschriften. Seit 2014 ist Kristina Bertl als Sprecherin der ÖGP Youngsters, seit 2016 als ÖGP Vorstandsmitglied und von 2017-2019 als Junior Officer des Scientific Affairs Committee der EFP tätig.

VORTRÄGE - Samstag, 08.12.2018 | 08:30 - 18:30 Uhr

08:30 - 10:00 | “Parodontitis – warum muss ich putzen und kratzen?” | Niklaus P. Lang

Parodontitis – Warum muss ich putzen und kratzen?

Die Bildung von Biofilmen ist ein Charakteristikum der Natur und kann nur schwer beeinflusst werden. Da Biofilm ein „Eigenleben“ führt und seine Bewohner auch beschützt, bleibt nur die regelmässige und vollständige Entfernung dieser Strukturen, um den Auswirkungen vorzubeugen.

Anfangs charakterisieren relativ harmlose Bakterien die Kolonisierung. Bleiben diese ungestört, wird die Besiedelung mit pathogenen Keimen wahrscheinlich. Reifer Biofilm ist mit chemischen Agentien kaum zu zerstören und muss mechanisch entfernt werden. Auch die Wirkung von Antibiotika ist beschränkt. Dem sorgfältigen täglichen Putzen ist also Priorität einzuräumen, wobei Patienten verstehen müssen, dass sie den wesentlichen Anteil der täglichen Prävention der Munderkrankungen selbst zu übernehmen haben. Bei der professionellen Prophylaxe und der parodontalen Therapie werden auch die kalzifizierten Ablagerungen entfernt. Somit kommt das „Kratzen“ in die Diskussion. Heute ist maschinelle Depuration mittels Pulverstrahl- und piezoelektrischen Geräten äusserst wirkungsvoll, Handinstrumente werden noch gezielt für einzelne Stellen verwendet.

Die Regelmässigkeit mit welcher häusliche Mundhygiene, prophylaktische oder therapeutische Massnahmen durchgeführt werden sollen, ist individuell zu bestimmen. Die Patientendaten, z.B. Sondierungsbluten und Erfassen der Sondierungstiefen und Identifikation der Resttaschen, sind wesentliche Faktoren, um die Instrumentierung richtig zu planen und durchzuführen.


Prof. em. Dr. Dr. Niklaus P. Lang

Professor Niklaus P. Lang is the author of more than 520 publications. He holds four honorary doctorates and honorary membership of more than 10 national and international associations. In 1968 he was awarded the Swiss Dental Association’s renowned Prix Louis Metzger and in 1992, he received the IADR’s Basic Science in Periodontal Disease Award. He is a past president of the ITI and the Swiss Society for Periodontology (SSP) and was Editor-in-Chief of Clinical Oral Implants Research until 2016. He is active in clinical research related to implant dentistry, periodontology, etiology and pathogenesis of peri-implant infections, risk evaluation, wound healing and oral microbiology.

10:30 – 12:00 | „Lieber Zahnarzt! Bitte helfen Sie mir, ich habe zu kleine Zähne (und zu viel Zahnfleisch!).“ Kronenverlängerung neu. | Giles de Quincey

„Lieber Zahnarzt! Bitte helfen Sie mir, ich habe zu kleine Zähne (und zu viel Zahnfleisch!).“ Kronenverlängerung neu.

Gingivahyperplasie ist relativ selten, jedoch nimmt die Häufigkeit dieses Phänomens zu, da heutzutage immer öfter mehr KFO-Therapie stattfindet. Oft verschwindet die Hyperplasie nach Entfernung der Brackets, manchmal stört die Hyperplasie jedoch auch nachher. Diese beschränkt sich oft auf einer Verzögerung der passiven Eruption (Altered Passive Eruption, APE). Bei einer normalen Lachlinie zeigen vor allem junge Frauen ihre Gingiva: APE führt einerseits dazu, dass die Zähne als zu „klein“ empfunden werden, anderseits ist dann auch oft ein „Gummy Smile“ sichtbar. Patienten werden darüber in Social Media immer öfter informiert und der Wunsch der „Gummy Smile“-Korrektur ist immer öfter ein Grund, den Zahnarzt zu konsultieren. Auch wenn z.B. wegen Schmelzdefekten eine kosmetische Behandlung der Frontzähne indiziert ist, kann es sinnvoll sein, vor der Prothetik die APE zu korrigieren.

Der Vortrag gibt eine Übersicht über die Variationen der APE und die dazu gehörigen OP-techniken. Auch wird eine Übersicht gegeben von moderneren Planungshilfen wie „Digital Smile Design“, 3D-geprintetes mock-up, DVT, sowie Verwendung von LASER anstelle von traditionellen OP-Techniken mit dem Microblade.


Giles de Quincey Curriculum Vitae

Ass. Clinical Professor Post-Graduate Periodontology, Univ.of Bern,
Former Ass. Prof. Univ. Nijmegen, Private Clinic Den Bosch, NL

Giles de Quincey graduierte 1987 als Zahnarzt an der Katholischen Universität von Nijmegen. Nach Tätigkeit in den Niederlanden erfolgte eine 2-jährigen postgraduale Ausbildung in Parodontologie an der University of Southern California in Los Angeles. Nach erfolgreichem Abschluss begann er 1990 eine Überweisungspraxis für Parodontologie und Implantologie in ‚s-Hertogenbosch, NL. Im Jahr 2009 fusionierte diese Praxis mit der von Felix de Schwartz, Endodontologe-NVvE.

Im Jahr 1994 wurde Giles als Diplomat der American Academy of Periodontology anerkannt und dient auch auf dem Consilium Parodontologicum der NVVP. Seit 1992 unterrichtete Giles an der von der EFP anerkannten postgradualen Ausbildung für Parodontologie in Nijmegen. Im Jahr 2010 wurde diese in den aktuellen Kurs für Rekonstruktive Zahnmedizin umgewandelt. Giles ist ein aktives Mitglied der niederländischen Akademie für ästhetische Zahnheilkunde und Vortragender im In- und Ausland, wobei seine Vorliebe der parodontalen plastischer Chirurgie gilt.

Seit dem 1. März 2017 ist Giles Assistent Clinical Professor / Oberarzt in der von der EFP anerkannten postgradualen Ausbildung für Parodontologie an der Zahnmedizinischen Klinik der Universität Bern (ZMK, Uni Bern) in der Schweiz (Leiter A. Sculean).

15:30 – 17:00 | Laser und photodynamische Therapie in der Therapie parodontaler und periimplantärer Infektionen: Utopie oder Fiktion? | Anton Sculean

Laser und photodynamische Therapie in der Therapie parodontaler und peri-implantärer Infektionen: Utopie oder Fiktion?

Das Ziel des Vortrages ist es die biologische Hintergründe und die klinische Indikationen für den Einsatz verschiedener Lasertypen und der Photodynamischen Therapie (PDT) in der Behandlung parodontaler und peri-implantärer Infektionen aufzuzeigen.

Daten aus der Literatur und eigene Untersuchungen haben gezeigt, dass das Er:YAG Laser den Biofilm und Zahnstein erfolgreich entfernen kann. Das Nd:YAG Laser und verschiedene Typen von Diodenlasern weisen antibakterielle und biostimulatorische Effekte auf. Neueste Ergebnisse haben gezeigt, dass der mehrmalige Einsatz eines Diondelasers mit einer Wellenlänge von 810 nm in Kombination mit einer Kürettage der Taschenwände, in statistisch-signifikante und klinisch-relevante Verbesserungen der Blutung auf Sondierung, Suppuration, Sondierungstiefen und Klinischem Attachment Level resultieren kann. In den meisten Defekten, führte diese Therapie auch zu einer radiologischen Auffüllung der intraossären Defekte. Die primäre Indikation für die Anwendung der PDT ist die Erhaltungsphase. Bei Patienten mit einer beginnender Peri-implantitis führte die submukosale mechanische Reinigung und die zusätzliche Anwendung der PDT zu ähnliche Reduktionen der Blutung auf Sondierung als nach der Applikation eines lokalen Antibiotikums.


Prof. Dr. med. dent., Dr. h.c. mult. Anton Sculean, M.S.

1985-1990 Studium der Zahnheilkunde an der Semmelweis Universität Budapest
1991-1995 Weiterbildung in Parodontologie, Universitäten Münster, Deutschland und Royal Dental College Aarhus, Dänemark
1997 Facharztprüfung für Parodontologie (Master of Science in Periodontology) Royal Dental College, Aarhus, Dänemark,
1995-2002 Assistent und später Oberarzt in der Abteilung für Parodontologie und Zahnerhaltung, Universität des Saarlandes, Homburg
1999 Spezialist für Parodontologie der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DGP)
2001 Habilitation
2002-2004 Oberarzt und Leiter der Sektion Parodontologie Poliklinik für Zahnerhaltung, Universität Mainz
2004-2008 Leiter der Abteilung Parodontologie, Universität Nijmegen und Direktor des von der Europäischen Gesellschaft für Parodontologie (EFP) akkreditierten Weiterbildungsprogramms in Parodontologie
Seit 01.12.2008 ordentlicher Professor und Direktor der Klinik für Parodontologie, Universität Bern
Seit 01.08.2015 Geschäftsführender Direktor der ZMK Bern
2009-2010 Präsident der Periodontal Research Group der International Association for Dental Research (IADR)
Past Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Parodontologie (SSP)
Amtierender Präsident der European Federation of Periodontology (EFP)
Autor von mehr als 310 Publikationen in peer reviewed Journals/Mitglied im Editorial Board von 12 wissenschaftlichen Zeitschriften, Associate Editor von Quintessence International und Clinical Oral Investigations, Section Editor von BMC Oral Health und Editor in Chief von Oral Health and Preventive Dentistry. Forschungspreise: u.a. Anthony Rizzo-Preis der IADR und IADR/Straumann-Award in Regenerative Periodontal Medicine. H-Index 49.

17:30 – 18:30 | “Hilfe, das Zahnfleisch weicht zurück!” Welche Materialien und Techniken können helfen? | Anton Sculean

Hilfe, das Zahnfleisch weicht zurück! Welche Materialien und Techniken können helfen?

Freiliegende Wurzeloberflächen können die Durchführung von Mundhygienemassnahmen erschweren und dadurch die Entstehung von Gingivitis oder Wurzelkaries begünstigen. Ebenfalls können sie das ästhetische Erscheinungsbild beeinträchtigen und/oder zu einer Zahnhalsüberempfindlichkeit führen. Daher sind die Indikationen für eine Therapie von freiliegenden Zahnhälsen primär die Verbesserung der Mundhygiene und die Optimierung der Ästhetik sowie in Einzelfällen die Behandlung von Zahnhalsüberempfindlichkeit.

Eine vorhersagbare Deckung tiefer singulärer und multipler benachbarter Rezessionen stellt in vielen Fällen allerdings noch immer eine besondere therapeutische Herausforderung dar. Ziel dieses Vortrags ist es, eine Übersicht über die verschiedenen in der plastisch-ästhetischen Parodontalchirurgie angewendeten chirurgischen Techniken und Materialien zu geben und Therapieoptionen zu vermitteln, die das Erzielen von vorhersagbaren Ergebnissen ermöglichen.

Neben dem koronalen Verschiebelappen stellen auch Varianten der Tunneltechnik wie der modifizierte koronal verschobene Tunnel (MKVT) und der lateral geschlossene Tunnel (LGT) Techniken dar, die einer vorhersagbaren Rezessionsdeckung führen können. Beide Techniken zeichnen sich durch eine mukoperiostale Lappenpräparation und eine spannungsfreie koronale oder laterale Verschiebung des Tunnellappens aus und ermöglichen somit eine komplette Deckung des Transplantats oder des Weichgewebsersatzmaterials. Bei multiplen Miller Klasse I, II und III Rezessionen resultierte der MKVT in Kombination mit einem subepithelialen Bindegewebstransplantat zu einer mittleren Deckung zwischen 83% und 96% und erste Fallserien demonstrierten auch die Möglichkeit einer vorhersagbaren Deckung von freiliegenden Kronenrändern und von tiefen singulären und multiplen Rezessionen im Unterkiefer. Der Gebrauch von bestimmten Kollagenmatrices oder von verschiedenen biologisch aktiven Substanzen wie Schmelzmatrix Proteine oder Hyaluronsäure könnten die Morbidität reduzieren und die Heilung positiv beeinflussen.


Prof. Dr. med. dent., Dr. h.c. mult. Anton Sculean, M.S.

1985-1990 Studium der Zahnheilkunde an der Semmelweis Universität Budapest
1991-1995 Weiterbildung in Parodontologie, Universitäten Münster, Deutschland und Royal Dental College Aarhus, Dänemark
1997 Facharztprüfung für Parodontologie (Master of Science in Periodontology) Royal Dental College, Aarhus, Dänemark,
1995-2002 Assistent und später Oberarzt in der Abteilung für Parodontologie und Zahnerhaltung, Universität des Saarlandes, Homburg
1999 Spezialist für Parodontologie der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DGP)
2001 Habilitation
2002-2004 Oberarzt und Leiter der Sektion Parodontologie Poliklinik für Zahnerhaltung, Universität Mainz
2004-2008 Leiter der Abteilung Parodontologie, Universität Nijmegen und Direktor des von der Europäischen Gesellschaft für Parodontologie (EFP) akkreditierten Weiterbildungsprogramms in Parodontologie
Seit 01.12.2008 ordentlicher Professor und Direktor der Klinik für Parodontologie, Universität Bern
Seit 01.08.2015 Geschäftsführender Direktor der ZMK Bern
2009-2010 Präsident der Periodontal Research Group der International Association for Dental Research (IADR)
Past Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Parodontologie (SSP)
Amtierender Präsident der European Federation of Periodontology (EFP)
Autor von mehr als 310 Publikationen in peer reviewed Journals/Mitglied im Editorial Board von 12 wissenschaftlichen Zeitschriften, Associate Editor von Quintessence International und Clinical Oral Investigations, Section Editor von BMC Oral Health und Editor in Chief von Oral Health and Preventive Dentistry. Forschungspreise: u.a. Anthony Rizzo-Preis der IADR und IADR/Straumann-Award in Regenerative Periodontal Medicine. H-Index 49.

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